Brot ist das Grundnahrungsmittel schlechthin und hat die wohl älteste Tradition der Lebensmittelherstellung. Sauerteig ist bereits seit 5000 Jahren bekannt und die Ägypter kannten schon 30 verschiedene Brotsorten.
Leider wird Brot heute zunehmend industriell hergestellt. Wer sich nicht mehr mit den Einheitsbrötchen aus modifizierten Mehlen und Hefen, die uns in Supermärkten angeboten werden, zufrieden
gibt, kann einfach selber Brot backen.
Willkommen zurück auf meinem Food-Blog! Heute teile ich mit euch ein ganz besonderes Rezept für ein herrlich frisches Sauerteigbrot mit knusprigen Sonnenblumenkernen. Dieses Brot ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund und einfach zuzubereiten.
Bereitet den Weizen-Sauerteig bereits am Vortag vor. Ein gut gereifter Sauerteig verleiht dem Brot seinen unverwechselbaren Geschmack und die perfekte Konsistenz.
Am nächsten Tag vermengt ihr alle Zutaten in einer großen Schüssel. Achtet darauf, dass sich das Salz und die Hefe gut im Teig verteilen. Knetet den Teig gründlich, bis er eine glatte und elastische Konsistenz hat. Am besten in der Küchenmaschine ca. 12 Minuten kneten.
Lasst den Teig an einem warmen Ort gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Dies kann je nach Raumtemperatur etwa 1-2 Stunden dauern. Dann nehmt ihr den Teig aus der Schüssel. Mit feuchten Händen den Teig strecken und falten und dann in einer geölten Box nochmals gehen lassen. Den Vorgang 1-2 mal wiederholen, bis der Teig schöne Blasen bildet.
Fettet eine Kastenform leicht ein und gebt den Teig hinein. Lasst den Teig noch einmal für etwa 30 Minuten ruhen, während ihr den Ofen auf 250°C vorheizt. Alternativ könnt ihr den Teig rund wirken und in einem Gärkorb nochmals gehen lassen. Schießt das Brot mit viel Dampf ein und lässt die Temperatur nach 10-15 Minuten auf 220°C fallen. Backt das Brot für ca. 1h, bis es eine schöne goldbraune Kruste hat.
Lasst das Brot auf einem Gitter auskühlen, bevor ihr es anschneidet. Genießt euer selbstgebackenes Sauerteigbrot mit Butter, Marmelade oder eurem Lieblingsbelag.
Heute teile ich mit euch ein wunderbares Rezept für knusprige Laugengrissinis. Diese leckeren Stangen sind perfekt als Snack, Beilage oder sogar als Partyhäppchen. Mit nur wenigen Zutaten könnt ihr diese köstlichen Grissinis ganz einfach zu Hause zubereiten.
Zutaten:
300 g Mehl
200 ml Wasser
4 g Trockenhefe
7 g Salz
10 ml Öl
Zubereitung:
Teig vorbereiten: In einer großen Schüssel das Mehl, die Trockenhefe und das Salz vermischen. Das Wasser und das Öl hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig sollte nicht zu klebrig sein, aber auch nicht zu trocken. Deckt die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lasst den Teig etwa eine Stunde an einem warmen Ort gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Teig ausrollen und schneiden: Nachdem der Teig gegangen ist, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Die Dicke des Teigs sollte ungefähr 5 mm betragen. Mit einem Pizzaschneider oder einem scharfen Messer den Teig in etwa 12 mm breite Streifen schneiden. Diese Streifen werden später zu den knusprigen Grissinis.
Grissinis in Lauge tauchen: In einer Schüssel eine Natronlauge vorbereiten. Taucht die Teigstreifen vorsichtig in die Lauge, sodass sie vollständig bedeckt sind. Dieser Schritt verleiht den Grissinis ihren charakteristischen Geschmack und die typische dunkle Farbe. Handschuhe verwenden!
Grissinis bestreuen und backen: Legt die getauchten Teigstreifen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Bestreut sie nach Belieben mit Sesam oder anderen Samen. Das Backblech in den vorgeheizten Ofen bei 180°C schieben und die Grissinis etwa 15 Minuten backen, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Abkühlen lassen und genießen: Nach dem Backen die Laugengrissinis aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen. Sie sind fertig zum Genießen!
Fazit: Laugengrissinis sind nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch unglaublich vielseitig. Ihr könnt sie pur genießen oder mit verschiedenen Dips und Aufstrichen kombinieren. Probiert dieses Rezept aus und lasst mich wissen, wie euch eure selbstgemachten Laugengrissinis schmecken!
Das Geheimnis des urigen Roggenbrots: Ein Abenteuer in der Backstube
Die Sonne steht tief am Horizont, als ich die alte Holztür der Backstube öffne. Der Duft von frisch gemahlenem Roggenmehl umfängt mich, und ich spüre die Aufregung in der Luft. Heute ist der Tag, an dem ich das traditionelle Roggenbrot mit Sauerteig backen werde.
Der Sauerteig ruht bereits seit gestern Abend in seiner Schüssel. Ich nehme den schweren Teig heraus und spüre die lebendige Energie darin. Die Zeit des Wartens ist vorbei – jetzt beginnt das eigentliche Abenteuer.
Ich habe das Rezept aus dem wunderbaren Bauernbrot abgeleitet. Solltet ihr noch einen recht jungen oder nicht so aktiven Sauerteig haben, empfehle ich euch zuerst das Bauernbrot zu backen. Das gelingt immer.
Sauerteig:
225 g Roggenmehl 1150
225 ml Wasser
50 g Anstellgut
Hauptteig:
450 g Sauerteig
400 g Roggenmehl 1150
250 g Wasser handwarm
15 g Salz
1 TL Honig
4 g Brotklee, optional
1. Sauerteig ansetzen: Den Sauerteig aus 225 g Roggenmehl, 225 ml Wasser und 50 g Anstellgut (Sauerteig-Starter) zubereiten und mindestens 8 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
2. Hauptteig zubereiten:
450 g Sauerteig (aus obigen Zutaten)
400 g Roggenmehl 1150
250 g handwarmes Wasser
15 g Salz
1 TL Honig
Optional: 4 g Brotklee
3. Den Teig in der Küchenmaschine bei niedriger Stufe 5 Minuten kneten lassen. Ideale Teigtemperatur: ca. 30°C.
Den Teig für 30 Minuten in der Schüssel rasten lassen. Die Arbeitsfläche mit einem Sieb bemehlen, den Teig darauf stürzen und mit einer Teigkarte von allen Seiten einmal zur Mitte falten, umdrehen und rund wirken. Achtet darauf, nicht zu viel Luft aus dem Teig zu drücken.
4. Den Teig in einem Gärkorb ca. eine Stunde gehen lassen. Er sollte sich im Volumen deutlich vergrößert haben. Falls nicht, noch etwas länger warten.
5. Den Ofen auf 250°C vorheizen und das Brot mit viel Dampf einschießen. Nach 15 Minuten die Temperatur auf 230°C reduzieren und weitere 10-15 Minuten backen. Wenn die Farbe dunkel ist, auf 180°C reduzieren und noch eine halbe Stunde ohne Dampf ausbacken.
6. Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost auskühlen lassen. Auch wenn es schwer ist zu widerstehen, schneidet das Brot erst an, wenn es ausgekühlt ist.
Saftiges Mehrkornbrot mit Sauerteig
Wer gerne selbst Brot backt, kennt das Gefühl, wenn ein frisch gebackenes Laib aus dem Ofen kommt: Der Duft, die Kruste, der Geschmack - einfach himmlisch! Aber wie gelingt ein saftiges und aromatisches Brot mit Sauerteig? Hier sind einige Tipps und ein einfaches Rezept für ein leckeres Mehrkornbrot.
Sauerteig ist eine natürliche Triebkraft für Brot, die aus Mehl und Wasser besteht. Durch die Fermentation entstehen Milchsäurebakterien und Hefen, die dem Brot Geschmack, Lockerheit und Haltbarkeit verleihen. Sauerteig kann man selbst ansetzen oder fertig kaufen. Wichtig ist, dass er regelmäßig gefüttert wird, damit er aktiv bleibt.
Für ein Mehrkornbrot kann man verschiedene Mehlsorten verwenden, je nach Geschmack und Verfügbarkeit. In diesem Rezept werden Roggen-, Weizen- und Dinkelvollkornmehl gemischt, die dem Brot eine kräftige Farbe und einen nussigen Geschmack geben. Außerdem werden Sesam, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne hinzugefügt, die für einen extra Biss und eine tolle Optik sorgen.
Das Brot ist sehr einfach zu machen und braucht nur etwas Zeit zum Gehen. Hier sind die Zutaten und die Backanleitung:
Zutaten:
1. Die Mehlsorten in einer großen Schüssel vermischen. Die Hefe in etwas lauwarmem Wasser auflösen und zum Mehl geben. Den Sauerteig, das Salz und das restliche Wasser und die Kerne hinzufügen und alles in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Auf Grund des hohen Roggenanteils nicht zu sehr kneten. Der Teig wird etwas klebrig sein. Sollte er zu fest sein, eventuell etwas Wasser hinzufügen (Mehl sollte nie nachträglich hinzugefügt werden).
2. Den Teig in eine saubere Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat.
3. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten und zu einem runden oder ovalen Laib formen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen oder so wie ich in eine Kastenform. Den Laib mit einem scharfen Messer mehrmals einschneiden. Die Kastenform hat den Vorteil, dass Ihr das Brot geschnitten super einfrieren und die einzelnen Scheiben im Toaster auftauen könnt.
4. Den Laib erneut mit einem feuchten Tuch abdecken und nochmal etwa 30 Minuten gehen lassen.
5. Den Ofen auf 250°C vorheizen und die ersten 10 Minuten kräftig schwaden. Das Brot in den Ofen schieben und etwa 50 Minuten backen, bis es goldbraun ist. Das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
Fertig ist das saftige Mehrkornbrot mit Sauerteig! Es schmeckt am besten frisch oder getoastet, mit Butter, Käse oder Marmelade. Guten Appetit! Schreibt doch unten in die Kommentare wie es Euch mit dem Brot gegangen ist!
Hallo liebe Backfreunde,
heute möchte ich euch ein Laugenbrötchen Rezept vorstellen, das mich total begeistert hat. Ich dachte immer, mein altes Rezept sei schon perfekt, aber dieses hier topt alles!
Die Brötchen sind super fluffig, aromatisch und haben eine knackige Kruste. Das Geheimnis ist der Sauerteig, der ihnen einen besonderen Geschmack verleiht. Außerdem sind sie ganz einfach zu machen und brauchen nur wenige Zutaten.
Hier ist die Liste der Zutaten, die ihr für 12 Brötchen braucht:
- 520 g Mehl
- 200 g Milch
- 150 g Wasser
- 10 g Salz
- 7 g Trockenhefe
- 100 g Sauerteig
Und so geht's:
1. Erwärmt die Milch und das Wasser auf Zimmertemperatur. Gebt die Hefe und einen Löffel Mehl dazu und rührt sie kurz um.
2. Gebt das Mehl, das Salz und den Sauerteig in eine große Schüssel und macht eine Mulde in der Mitte. Gießt die Hefemischung hinein und verknetet alles zu einem glatten Teig. Falls der Teig zu klebrig ist, weiterkneten ;). In der Knetmaschine dauert das ca. 10 Minuten.
3. Formt den Teig zu einer Kugel und legt ihn in eine leicht geölte Schüssel. Deckt die Schüssel mit einem feuchten Tuch ab und lasst den Teig an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen, bis er sich verdoppelt hat.
4. Heizt den Backofen auf 220°C vor und stellt ein Backblech mit Backpapier bereit. Teilt den Teig in 12 gleich große Stücke und formt sie zu runden Brötchen. Legt die Brötchen auf das Backblech und lasst diese nochmals 20-30 Minuten gehen. Streicht sie dann mit Brezellauge ein und schneidet mit einem scharfen Messer ein Kreuz auf die Oberseite. Bestreut die Brötchen nach Belieben mit grobem Salz oder Sesam.
5. Backt die Brötchen für etwa 20 Minuten, bis sie goldbraun sind. Lasst sie auf einem Gitter abkühlen. Fertig!
Ich hoffe, ihr probiert dieses Rezept aus und seid genauso begeistert wie ich. Lasst mir gerne einen Kommentar da, wie euch die Brötchen geschmeckt haben.
Bis zum nächsten Mal,
Euer Matthias
Gebrannte Mandeln gehören für mich zur Adventszeit wie Lebkuchen, Glühwein oder selbst gebackene Kekse. Klassisch kauft man die leckere Süßigkeit auf dem Weihnachtsmarkt. Da dies heuer nicht möglich ist, zeige ich euch heute wie ihr die Leckerei ganz einfach zu Hause selber machen könnt.
Zutaten:
300g Mandeln
100g Rohrzucker (es geht auch normaler Zucker)
10g Vanillezucker
130 ml Wasser
Etwas Zimt
Alle Zutaten in eine beschichtete Pfanne geben und mit anständig Hitze aufkochen. Dabei immer fleißig rühren.
Wenn das Wasser verdunstet ist, klebt der Zucker schön an den Mandeln. Man ist verleitet jetzt aufzuhören... Doch wir sind noch nicht fertig!
Hitze reduzieren und weiter Rühren.
Jetzt heißt es aufpassen, dass euch die Mandeln nicht anbrennen. Kräftig weiter rühren bis der Zucker flüssig wird und karamelisiert. Erst jetzt entwickeln die Nüsse das Röstaroma und bekommen die wunderbare Farbe und den Glanz.
Zum Schluss gebt ihr die Mandeln auf ein Backpapier und lässt sie auskühlen. Der wunderbare Duft nach Zimt wird euch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen, frohe Weihnachten und bleibt gesund!
Ich bin letztens über ein amerikanisches YouTube-Video gestolpert, in dem ein Bäcker ein Brot mit einer Hydration von 200 gemacht hat. Das bedeutet, er hat gleich viel Mehl wie Wasser verwendet. Das Ergebnis war beeindruckend, und deshalb wollte ich das selbst ausprobieren. Ich habe mich zwar nicht ganz getraut, die gleiche Hydration zu verwenden, aber fast ;)
Zutaten:
Für dieses Brot müsst ihr nicht einmal eure Küchenmaschine auspacken. Die Zutaten in einer Schüssel verrühren und eine halbe Stunde ruhen lassen. Der Teig hat die Konsistenz von festem Spätzleteig. Es ist also nicht unbedingt für Anfänger geeignet und erfordert etwas Übung.
Nach der ersten Ruhezeit habe ich den Teig mit nassen Händen und zwei Teigkarten zum ersten Mal gefaltet und dann in eine geölte Kasserolle gelegt. Darin lasst ihr ihn nochmals 30-60 Minuten gehen. Mit nassen Händen in der Mitte fassen, hochziehen und falten. Der Teig wird sich lösen, und ihr werdet überrascht sein, wie schnell er Spannung bekommt. Diesen Vorgang wiederholt ihr 3 mal (jeweils 30-60 Minuten Ruhezeit). Wenn ihr zwischendurch etwas erledigen müsst, ist das kein Problem; ihr könnt den Teig im Kühlschrank gehen lassen. Zum Schluss sollten sich richtig große Blasen gebildet haben.
Zum Schluss den Teig rund wirken und am besten in einem mit Leinen bespannten Gärkörbchen nochmals gehen lassen. In der Zwischenzeit den Gusseisentopf auf 250°C vorheizen. Den Teig vorsichtig in den heißen Topf stürzen und bei fallender Temperatur 50-60 Minuten backen. Ich habe das Brot auf einem Backstein gebacken, was ebenfalls gut funktioniert, jedoch meiner Meinung nach erzielt man im Gusseisentopf eine noch knusprigere Kruste.
Viel Spaß beim Experimentieren und Nachbacken! Teilt gerne eure Erfahrungen und Kommentare hier, wie es bei euch gelaufen ist.
Da ich mit dem rechteckigen Gussbräter so zufrieden bin und damit wunderbare Kastenbrote backe, habe ich mir noch einen runden Gussbräter gegönnt. Den kann man natürlich vielseitig verwenden. Das Brot könnt ihr natürlich auch ohne Bräter nachbacken!
Zutaten:
500g Weizenmehl
250g Roggen Vollkornmehl
200g Weizen Sauerteig
1 TL Honig oder Zucker
20ml Öl
15g Salz
10g Backmalz
Die Zutaten lässt ihr in der Küchenmaschine zu einem homogenen Teig kneten. Eine Schüssel mit Deckel einfetten. Sobald der Teig geknetet ist und sich von der Schüssel löst, diesen auf der Arbeitsfläche rund wirken und in die Schüssel geben.
Den Teig eine halbe Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen und dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Am nächsten Tag nehmt ihr den Teig aus der Schüssel, wirkt ihn rund ohne dabei zu viel zu kneten und lässt ihn im Gärkörbchen oder auf der Arbeitsfläche zugedeckt gehen, bis er beginnt an Volumen zu gewinnen. Keine Sorgen, das kann eine Weile gehen!
Dann den Backofen mit der Form auf 230°C vorheizen. Dann das Brot in den heißen Bräter stürzen, Deckel drauf und 10-15 Minuten bei voller Temperatur backen. Dann nehmt ihr den Deckel ab, besprüht das Brot evt. nochmals mit etwas Wasser und lässt es bei 200°C noch 35-40 Minuten fertig backen.
Auf einem Gitterrost auskühlen lassen und genießen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Zum Osterhasen habe ich mich selbst beschenkt und mir eine Kastenform aus Gußeisen gegönnt. Ich bin noch etwas am experimentieren und wie ihr seht, hätte in die Form etwas mehr Teig gepasst. So ist es halt ein schöner Weggen geworden, der sensationell knusprig wurde.
Wer etwas mehr Struktur im Brot haben möchte, sollte die Garzeit verlängern und/oder einen Anteil Sauerteig einbauen.
Zutaten:
250 g Weizenmehl glatt
250 g Dinkel Vollkornmehl
350 ml Milch
10 g Backmalz
10 g Salz
7 g Trockenhefe oder einen halben Würfel frische Hefe
25 g Butter oder Alternativ Rapsöl mit Buttergeschmack - das ist reich an Omega 3 und eine vegane Variante :)
Alle Zutaten vermengen und ca. 15 Minuten in der Küchenmaschine kneten lassen. Der Teig sollte sich wie immer von der Schüssel lösen. Nach dem Kneten zugedeckt 20 Minuten entspannen lassen, dann den Teig Wirken und in einem Gärkörbchen ca. 1h gehen lassen.
Die Gussform mit Deckel im Backofen auf 250°C vorheizen. Den Teig in die heiße Form stürzen und mit geschlossenem Deckel für 20 Minuten backen. Die Temperatur könnt ihr gleich nach dem Einschießen auf 190°C reduzieren. Nach 20 Minuten den Deckel abnehmen und das Brot ca. 25 Minuten fertigbacken.
Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen.
Ich wünsche Euch gutes Gelinge!
PS: ich habe die Backform von Krustenzauber. Hier der Link zu Amazon. Das ist kein Affiliate Link. Ich verdiene nichts daran! ;)
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Sauerteig ist voll in Mode und so bin auch ich seit längerem am Experimentieren. Dieses Brot ist himmlisch geworden, deshalb möchte ich es euch nicht vorenthalten!
Vorteig
400 g Weizenmehl
200 ml Wasser
200 g Weizen Sauerteig
Hauptteil
1 kg Weizenmehl
400 g Dinkel Vollkornmehl
700 ml Wasser
25 g Salz
Den Vorteig macht ihr am besten am Vormittag, spätestens am Mittag. Er sollte jedenfalls 5h gehen.
Abends dann die Zutaten des Hauptteigs und den Vorteig vermischen und ca. 15 Minuten kneten. Es sollte ein weicher, nicht zu klebriger Teig entstehen.
Eine große Schüssel einfetten und den Teig darin für mindestens 12 Stunden gehen lassen. In den letzten Stunden den Teig mehrmals vom Rand zur Mitte falten.
Zum Schluss den Teig in 3 gleichgroße Stücke teilen, vorsichtig wirken und im Gärkörbchen nochmals eine Stunde rasten lassen.
Mit viel Dampf bei 240°C einschießen und 10 Minuten die Temperatur halten, dann Dampf ablassen und Temperatur auf 200°C senken und weitere 35 Minuten fertig backen.
Viel Erfolg beim Nachbaken!
Toastbrot kann zu fast allem gegessen werden und eine Notration habe ich deshalb immer aufgeschnitten im Tiefkühler.
Dieses Rezept habe ich sehr einfach gehalten. Ohne Aromastück oder Brühstück oder sonstigem Firlefanz...
Ich bin überzeugt, dass es Euch schmecken wird und wünsche Euch gutes Gelingen!
Zutaten:
430 g Mehl
130 g Weizen Sauerteig
250 ml Wasser
10 g Zucker
10 g Salz
15 g Hefe frisch
15 g Butter
Wie Ihr Weizen Sauerteig bekommt, muss ich Euch nicht erzählen, oder? Sonst einfach Kommentar hinterlassen.
Alle Zutaten vermengen und gut kneten lassen. Der Teig sollte sich wie immer von der Schüssel lösen. Nach dem Kneten zugedeckt ca. 1h rasten lassen.
Eine Kastenform (am besten mit Deckel) einfetten. Den Teig aus der Schüssel nehmen, zweimal falten, etwas Stäuben und in die Backform geben (ca. 20*10*10). Nochmals 30 Minuten gehen lassen und dann ins 200°C vorgeheizte Backrohr geben. In 45 Minuten goldbraun backen und auf einem Gitter auskühlen lassen. Fertig in Rekordzeit!
Letztens brauchte ich schnell für eine Grillparty ein Brot. Partykranz war mir zu viel und ich wollte auch etwas neues. So entstand dieses Zwiebelbrot, das auf Grund seines Aussehens auch gut zur EM passt.
Zutaten:
0,5 kg Weizenmehl
10 g Salz
100 ml Milch
200 ml Wasser
1 TL Zucker
20 ml Maiskeim oder Rapsöl
20g frische Hefe
2 gehackte Zwiebeln goldbraun geröstet
Die Zutaten alle vermengen und ca. 15 Minuten bis sich der Teig vollständig von der Schüssel löst kneten lassen. Eine halbe Stunde ruhen lassen bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit eine Springform einfetten. Ca. 60g schwere Teiglinge abstechen, rund wirken und gleichmäßig in der Form verteilen. Das Ganze nochmals eine halbe Stunde gehen lassen.
Den Backofen auf 220°C vorheizen. Die Brötchen mit Brezellauge bestreichen und etwas Sesam drüber streuen. Mit viel Dampf einschießen. Diesen nach 5 Minuten ablassen und reduzieren. Gesamtbackzeit ca. 30 Minuten.
Gutes Gelingen!
Baguette sind doch ein Traum von einem Brot? Zu gegrilltem, oder zu Antipasti, mit Wurst, Käse oder auch süß mit Honig. Ein Baguette passt immer.
Mein bisheriges Rezept war recht aufwändig und hat mir meistens zu lange gedauert. Dann war der Teig noch sehr flüssig und so kam es, dass ich es viel zu selten gebacken habe.
Gestern habe ich einen neuen Anlauf genommen und ein einfaches Baguette Rezept versucht und ich sage Euch, es geht nicht besser!!!
Vorteig:
Wer Sorge hat, dass der Weizensauerteig zu wenig Triebkraft hat, gibt noch ein paar Brösel Hefe dazu. Ich habe 1 g Trockenhefe dazugegeben.
Der Vorteig sollte einige Stunden gehen, bevor er verarbeitet wird. Am besten morgens anrühren und am Abend den Hauptteig machen.
Hauptteig:
Alle Zutaten nur verrühren und nicht kneten. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Zugegeben. Jetzt kommt doch noch etwas Aufwand... Mein Teig war im Kühlschrank über Nacht kaum aufgeganen. Ich dachte schon, der Sauerteig hat gar keine Kraft und habe schon überlegt ob man da noch Hefe hineinarbeiten kann ;)
Ich habe den Teig dann aus der Schüssel und habe ihn gestreckt und gefaltet und dann bei Zimmertemperatur stehen lassen. Siehe da, nach einer Stunde ist er schön gekommen. Das Ziehen und Falten habe ich alle 2h wiederholt bis ich die Brote am späten Nachmittag zum Backen vorbereitet habe. Das übrigens immer ohne Mehl auf der Arbeitsfläche!
Für die Teiglinge braucht Ihr jetzt etwas Mehl. Ich nehme Roggenmehl und gebe ein bisschen Grieß dazu. Das gibt eine feine Krume.
ca. 350-400 g schwere Teigstücke abstechen und zu einem Zylinder aufrollen. Wie Ihr das macht, schaut Ihr am besten auf YouTube. Plötzblog hat dazu ein super Video gemacht!
Prinzipiell ist es ganz einfach, ihr müsst Spannung in den Teig bekommen, damit Euch die Baguettes nicht auseinanderlaufen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen und die Brote bei mittlerem Dampf einschießen. Nach 2 Minuten den Dampf ablassen. Gesamt habe ich die Brote ca. 25 Minuten gebacken. Die einen musste ich etwas länger drin lassen bis die Farbe gepasst hat.
Auf einem Rost auskühlen lassen und am besten noch warm genießen!
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken und gutes Gelingen!
Vergangenen Freitag war ich auf einem Backkurs bei Pauline am Ludescher berg. Wer Sie noch nicht kennt gleich hier auf die Homepage schauen und zum nächsten Backkurs anmelden: https://www.paulinarium.at/
Ich bin eigentlich zufällig in den Dinkelkurs gekommen, weil ich mich versehentlich zum falschen Datum bzw. falschen Kurs angemeldet hatte. Da ich kein Dinkel Fan bin und meine Annahme immer war, dass Dinkel Brötchen trocken sind, wäre ich nie auf die Idee gekommen einen Dinkel Kurs zu machen.
Meine Vorurteile gegenüber Dinkel muss ich revidieren. Wir haben feinste Brote von Hefezopf bis zu diesen Dinkel-Körnerbrötchen oder Knäckebrot gebacken. Alles hervorragend!
Jetzt aber genug geschwafelt. Ihr wollt die Kornbrötchen nachbacken? Hier das Rezept:
Kornmischung:
Die Kerne röstet ihr am Vorabend ohne Fett in einer Pfanne vorsichtig an. Mit einer Prise Salz und den 300 ml Wasser verrühren und über Nacht zugedeckt in einer Schüssel stehen lassen. So entziehen die Körner später dem Brot keine Feuchtigkeit.
Hauptteig:
Den Teig ca. 15 Minuten kneten lassen und dann in eine Schüssel zur Rast geben. Ich habe ihn immer wieder in der Schüssel gezogen und gefaltet.
Der Teig ist sehr dünn, also nicht gerade leicht im Handling. Am besten ihr befeuchtet Eure Küchenwaage, Hände und die Teigkarte. 100 g große Teiglinge abstechen, mit feuchten Händen ziehen und falten, in Kürbiskerne tunken und dann auf einem Backblech rasten lassen.
Wenn das Backrohr heiß ist, die Brötchen umdrehen, etwas in Form bringen und schnell mit viel Dampf bei 250°C einschießen.
Ich backe die Brötchen 25 Minuten, wobei ich nach 10 Minuten den Dampf ablasse und auf 220°C reduziere.
Auf einem Holzbrett oder dem Rost auskühlen lassen und genießen!
Alternativ könnt ihr die Brote auch in einer Form backen, was vielleicht einfacher ist. Ich hatte leider nur eine große Kastenform, daher passen die Proportionen nicht ganz. Schmecken tuts trotzdem ;)
Ich wünsche Euch viel Spass beim Nachbacken!
Burger Buns sind ganz einfach selbst zu machen und schmecken um ein vielfaches besser als die gekauften Papbrötchen!
Ihr braucht dazu:
Zum bestreichen könnt Ihr das übrige Eiweiß mit etwas Wasser vermischen. Noch feiner ist natürlich wenn ihr noch ein Ei opfert und mit dem Eigelb bestreicht. Das Eiweiß könnt Ihr dann unter das Hackfleisch mischen. So wird nichts verschwendet!
gebt das Mehl, das Salz und das Magermilchpulver in eine Rührschüssel und vermengt dieses gut miteinander. Formt eine Mulde und gießt das lauwarme Wasser in die Mulde, gebt den Zucker, das Ei, die zerlassene Butter (nicht zu heiß!) und die Hefe dazu und verrührt dies mit etwas Mehl.
Wartet bis die Hefe aktiv wird und der angerührte Brei zu steigen beginnt bzw. Blasen bildet.
Dann den Teig gut durchkneten. Am besten mit der Küchenmaschine für ca. 10 Minuten bis sich der Teig vom Rand der Schüssel löst.
Dann den Teig 1 Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Nach einer Stunde den Teig nochmals gut durchkneten und ca. 1.5-2 cm dich ausrollen.
Je nach gewünschter Größe mit einem Glas oder eine kleinen Schüssel Burger Buns im Durchmesser von 10-15 cm ausstechen und auf ein Backblech legen.
Die Buns nochmals 10 Minuten gehen lassen und dann mit Ei bestreichen und mit Sesam bestreuen.
Im vorgeheizten Backrohr bei 190°C (Ober und Unterhitze) 20 Minuten backen. Am Anfang mit der Sprühflasche gut schwaden, dass anständig Dampf im Backrohr ist. Ihr könnte auch eine Schüssel mit Wasser hinein stellen.
Wenn die Brötchen fertig sind diese auf einem Gitter auskühlen lassen. Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Mehlkochstück:
Den Vorteig bereits am Vortag ansetzen und bei Zimmertemperatur mit einem feuchten Tuch bedeckt etwa 8 – 10 Stunden stehen lassen (im Kühlschrank auch 12 – 15 Stunden).
Hauptteig:
650 g Dinkelmehl glatt
200 g Wasser Zimmertemperatur
9 g Frischhefe
den Vorteig
Mehlkochstück löffelweise
5g Zucker (Backmalz)
Kümmel, Brotgewürz (ich nehme je einen Eßlöffel)
Das Mehl in die Rührschüssel, eine Mulde formen, das Wasser hineingießen und darin die Hefe und den Zucker auflösen. Dann das Kochstück löffelweise, den Vorteig und die restlichen Zutaten dazugeben In der Küchenmaschine Stufe 1 mischen und Stufe 2 höchstens 5 Minuten kneten lassen. Dinkelteig wird sonst zu flüssig!
Den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen. Auf der (leicht!) bemehlten Arbeitsfläche einmal falten und zugedeckt nochmals 1 Stunde gehen lassen.
Den Backofen (Ober-Unterhitze) auf 250°C vorheizen.
Es sollten sich jetzt große Blasen im Teig gebildet haben. Vorsichtig 12 Teiglinge abstechen. Achtet darauf, dass Ihr die Blasen nicht herausdrückt!
Achtung! Ich kann nicht den ganzen Teig auf einmal backen, also mache ich 3 große oder 4 kleinere Pärle und falte den restlichen Teig noch einmal.
Die Teiglinge rund formen (nicht zu sehr wirken!) und immer zwei Brötchen nebeneinander auf das Backblech legen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen. Bei Unter-/Oberhitze kräftig schwaden. Die Brötchen einschießen und nach 5 Minuten den Dampf ablassen.
Die Temperatur langsam auf 180°C-200°C fallen lassen und die Pärle insgesamt 30 - 35 Minuten backen.
Wichtig ist, dass Ihr alle paar Minuten den Dampf ablässt, damit sich eine krosse Kruste bilden kann.
Nach 30 - 35 Minuten die Pärle aus dem Ofen holen und auf ein Gitter legen. Mit etwas Wasser besprühen und auskühlen lassen.
Während ich das Backrohr das 2. Mal auf 250 °C aufheize, mache ich nochmal 3 oder 4 Pärle aus dem restlichen Teig.
Ich wünsche gutes Gelingen!
LG,
Monika
Pizza mag jeder und schmeckt immer. Ich tüftle seit 20 Jahren am perfekten Rezept. So backen ich dies heute. Eigentlich gibt es keinen einfacheren Hefeteig als Pizza Teig:
1 kg Weizenmehl Typ 00 oder 405
600 ml Wasser
40 ml Olivenöl
20 g Salz
5g Trockenhefe oder 20g frische Hefe
Ich nehme übrigens das rote Mehl von Caputo. Das ist meiner Meinung nach das Beste!
Den Teig mit der Küchenmaschine kneten bis er sich von der Schüssel löst. Ich würde sagen mindestens 10 Minuten. Dann den Teig bei Raumtemperatur 2 h ruhen lassen.
Stürzt ihn ohne Mehl auf die Arbeitsfläche und stecht gleichmäßig große Teiglinge ab. Ich mache diese immer zwischen 150-200g.
Rund wirken und in einer Gärbox für mindestens 7h, besser über Nacht, kühl stellen. Wie ihr sehen könnt, bilden die Teiglinge große Blasen. Der Teig wird locker, knusprig und leicht bekömmlich.
Die Pizza Teiglinge vorsichtig aus der Box nehmen und auf einer kräftig bemehlten Arbeitsfläche von innen nach außen rund ausziehen.
Keinesfalls ein Nudelholz verwenden! Den Rand könnt ihr etwas ziehen wenn ihr den Teig hoch nehmt.
Anschließend nach belieben belegen. Tipp: nicht zu viel Belag aufladen!
Ofen auf 275-300°C mit dem Blech vorheizen. Mit einem Pizza Schieber die Pizza auf das heiße Backblech legen und 5-10 Minuten backen. Länger sollte eigentlich nicht notwendig sein!
Ich wünsche euch gutes Gelingen!
Pärle oder "Bürli" wie sie in der Schweiz genannt werden, sind im Rheintal sehr beliebt. Es gibt sie glatt, mit Mehl gestäubt, mit oder ohne Kümmel. Jeder Bäcker hat so sein Geheimrezept.
In diesem Rezept möchte ich Euch eine einfache Form der Pärle zeigen, welche Ihr auch gelingsicher nachbacken könnt!
Vorteig:
Den Vorteig bereits am Vortag ansetzen und bei Zimmertemperatur mit einem feuchten Tuch bedeckt min. 12h stehen lassen.
Weizensauerteig ist einfach herzustellen! Es gibt unzählige Rezepte dafür. Wenn ihr damit nicht klar kommt, meldet Euch.
Hauptteig:
Das Mehl mit dem Salz mischen. In der Rührschüssel eine Mulde formen, das Wasser hineingießen und darin die Hefe und den Zucker auflösen. Lasst diesen Ansatz kurz stehen bis sich Blasen bilden. Dann den Vorteig dazugeben und in der Küchenmaschine 15 Minuten kneten lassen. Tipp: Der Teig muss sich wirklich von der Schüssel lösen! Ansonsten wird er zu klebrig sein und ihr werdet beim Wirken Probleme haben!
Den Teig ca. 1 Stunde gehen lassen. Auf der (leicht!) bemehlten Arbeitsfläche oder in der Rührschüssel einmal falten und zugedeckt nochmals 1 Stunde gehen lassen.
Tipp: Der Teig braucht Platz! Ich gebe den Teig in die größte Schüssel die ich habe!
Es sollten sich jetzt große Blasen im Teig gebildet haben. Vorsichtig 12 Teiglinge abstechen. Achtet darauf, dass Ihr die Blasen nicht herausdrückt!
Mit 2 Teigkarten die Teiglinge rund formen (nicht zu sehr wirken!) und immer zwei Brötchen nebeneinander auf das Backblech legen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen. Bei Unter-/Oberhitze kräftig schwaden. Die Brötchen einschießen und nach 5 Minuten den Dampf ablassen.
Die Temperatur langsam auf 180°C-200°C fallen lassen und die Pärle insgesamt 35 Minuten backen.
Wichtig ist, dass Ihr alle paar Minuten den Dampf ablässt, damit sich eine krosse Kruste bilden kann.
Nach 35 Minuten die Pärle aus dem Ofen holen und auf ein Gitter legen. Mit etwas Wasser besprühen und auskühlen lassen.
Am besten schmecken die Pärle zu einer deftigen Jause. Noch besser wenn Salami und Speck selbst gemacht sind :)
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Nachtrag vom 10.1.20: Ihr könnt die "Pärle" natürlich auch mit hellem Mehl, also Type 405 backen. Die werden genau so lecker!
Dieses Roggenbrot ist ein klassisches Bauernbrot. Sehr saftig, leicht säuerlich, mit einer angenehmen Würze und über mehrere Tage haltbar.
Sauerteig:
225 g Roggenmehl
225 g Wasser lauwarm
25 g Roggen-Anstellgut
Alle Zutaten verrühren und über Nacht bei Raumtemperatur reifen lassen.
Vorteig
100 g Weizenmehl
60 g Wasser
2 g Salz
2 g Hefe
Diesen Vorteig sollte Ihr am besten 1-2 Tage vor dem Backen herstellen. Die Zutaten handwarm vermengen und eine Stunde rasten lassen. Danach im Kühlschrank reifen lassen.
Hauptteig:
Sauerteig und Vorteig
400 g Roggenmehl 1150
230 g Wasser
15 g Salz
1 EL Honig
5 g frische Hefe
Alle Zutaten in der Knetmaschine 12 Minuten bei niedriger Stufe durchkneten. Den Teig 20 Minuten in der Schüssel rasten lassen und danach auf eine stark bemehlte Arbeitsfläche kippen und die Luft durch plattdrücken herausarbeiten.
Den Teig vom Rand in die Mitte falten (4-5 mal). Die Teigkugel wenden und auf der bemehlten Arbeitsfläche rund wirken.
Den Teig in einem bemehlten Gärkörbchen mit dem Schluss nach oben für 2h bei Raumtemperatur oder über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen und das Brot mit kräftigem schwaden einschießen. Die Temperatur für 10 Minuten halten, danach den Dampf ablassen und innerhalb 15 Minuten auf 200°C fallen lassen. Gelegentlich den Dampf durch kurzes Öffnen des Backofen ablassen.
Nach einer Stunde das Brot aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen. das Brot ist sehr saftig und bleibt mehrere Tage frisch. Ea ist leicht säuerlich im Geschmack.
Ich wünsche Euch gutes gelingen!
Vorteig:
- 200 g Weizenmehl
- 200 g Wasser
- 6 g Hefe
Hauptzeit:
- Vorteig
- 650 g Weizenmehl
- 120 g Roggenmehl
- 260 g Dinkelvollkorn Mehl
- 750 ml Buttermilch
- 20 g Salz
- 30 g Hefe
- 20 g Backmalt
- je 30 g Sesam, Sonnenblumen Kerne und Kürbiskerne
- Milch und Haferflocken zum Bestreuen
Den Vorteig in einer großen Schüssel verrühren und 6-8h Stunden bei Raumtemperatur zugedeckt gehen lassen.
Für den Hauptteig alle Zutaten vermischen 15 Minuten kneten und anschließend in einer großen Schüssel für eine Stunde gehen lassen.
Danach Brötchen zu 100 g abwiegen und rund wirken. In Milch trinken und in Haferflocken wälzen. Nochmals 15 Minuten zugedeckt auf den Blech gehen lassen.
Bei 240°C 20 Minuten mit viel Feuchtigkeit goldbraun backen. Auf einem für auskühlen lassen und genießen.
Ich wünsche euch gutes Gelingen!
Laugenstengel, Laugenbrötchen und Laugenbrezeln sind besonders lecker zu Käse, Speck oder zu einer Weißwurst. Mir persönlich schmecken sie auch zum Frühstück mit Butter und Honig.
Ich backe seit einigen Jahren bereits Laugenbrötchen, habe mich aber von einem Rezept das ich auf www.derbackprofi.at gefunden habe inspirieren lassen. Der Besuch der Seite lohnt sich! Wesentlich professioneller Seite als meine ;) Ich mach das aber auch nur aus Spaß...
Die Brötchen sind extrem gut geworden und sind dazu noch einfach zu machen.
Zutaten:
Mehl, Backmalz, Milchpulver und Salz vermengen, eine Mulde formen, Wasser hinzufügen und Die Hefe darin auflösen. Das Ganze kurz stehen lassen bis sich Blasen bilden.
Anschließen den Teig in der Knetmaschine auf niedrigster Stufe ca. 2 Minuten vermengen. Wenn das ganze Mehl eingearbeitet ist, die handwarme Butter hinzufügen und den Teig weitere 6-7 Minuten kneten lassen. Er sollte sich vollständig von der Schüssel lösen.
Den Teig ca. 1 h bei Raumtemperatur rasten lassen. Ca. 80 g schwere Teiglinge abstechen und rund wirken. Diese weitere 15 Minuten rasten lassen.
Wenn Sie Laugenstängel machen möchten, rollen Sie die Teiglinge oval wie oben abgebildet aus. Rollen sie die Stängel auf und ziehen dabei den Teigling in die Breite. Alternativ können auch runde Brötchen oder eben Brezel gebacken werden.
Die geformten Brötchen mit Wasser besprühen und zugedeckt nochmals 20-30 Minuten rasten lassen. Anschließend mit Natronlauge (gibt es in der Apotheke!) besprühen oder bepinseln und mit Sesam oder Brezelsalz bestreuen. Die runden Brötchen schneide ich immer mit einer Schere ein.
Die Brötchen bei 220°C im vorgeheizten Backofen mit viel Dampf ca. 20 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit die Temperatur auf 200°C reduzieren und den Dampf ablassen. So werden sie schön knusprig. Wenn die Brötchen goldbraun sind, aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost auskühlen lassen.
Ich wünsche gutes Gelingen!
Die Semmel ist österreichs klassisches Frühstücksbrötchen. Mit diesem Rezept könnt Ihr diese einfach nachbacken.
Zutaten:
Mehl, Salz, Zucker, Gerstenmalz vermengen und in der Mitte eine Mulde formen. Wasser und Milch in die Mulde schütten und darin die Hefe auflösen. Kurz stehen lassen bis sich Blasen bilden. Dann den Teig in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten kneten lassen. Er sollte sich schön von der Schüssel lösen. Den Butter gebt ihr nach ca. 2 Minuten einfach dazu. Lasst ihn zuvor etwas weich werden.
Nach dem Kneten den Teig für 30 Minuten zugedeckt rasten lassen. Anschließend 75g große Teiglinge abstechen und rund wirken.
Diese gut bestäubt dicht an einandern für 10-15 Minunten gehen lassen.
Anschließend die Teiglinge flach drücken und die Semmeln falten. Anleitungen wie das gemacht wird findet ihr auf Youtube! Wenns schnell gehen muss könnt Ihr auch einen Stempel verwenden.
Die Semmeln mit dem Stern nach unten weitere 20 Miunten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 220°C vorheizen. Wichtig ist, dass die Semmeln mit viel Dampf eingeschossen werden. Davor die Semmeln mit der Sprühflasche kräftig einsprühen.
Die ersten 10 Minuten kräftig Schwaden. Danach könnt Ihr den Dampf ablassen und die Semmeln goldbraun fertig backen (ca. weitere 8-10 Minuten)
Die fertigen Semmeln auf einem Rost auskühlen lassen.
Ich wünsche Euch gutes gelingen!
Bazlama - Fladenbrot
Bazlama ist ein türkisches Fladenbrot welches sehr einfach und schnell hergestellt werden kann. Es passt hervorragend zu türkischen bzw. arabischen Speisen, aber schmeckt auch super als Beilage zu Gegrilltem oder einfach so zu Wurst und Käse.
Zutaten:
Die Zubereitung ist kein Hexenwerk und wenn Ihr schon einmal einen Hefeteig von meiner Seite gemacht habt, dann wisst Ihr sowieso wie es geht...
Mehl und Salz in der Rührschüssel mischen. Eine Mulde formen, lauwarmes Wasser und Milch dazu geben und die Hefe darin auflösen. Das Ganze stehen lassen, bis die Hefe zu schäumen beginnt.
Die restlichen Zutaten wie Ei und Öl dazugeben und in der Küchenmaschine für 12-15 Minuten kneten lassen, bis der Teig sich vollständig von der Schüssel gelöst hat.
Den Teig bei Zimmertemperatur ca. 30-60 Minuten gehen lassen. Er sollte sich in der Zeit im Volumen verdoppeln.
Dann ca. 75 g schwere Teiglinge abstechen, rund wirken und zu Fladen ausrollen. Macht die Fladen nicht zu dünn, damit sie schön aufgehen können.
Die Fladen solltet Ihr zugedeckt nochmals 15 Minuten gehen lassen.
Anschließend in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Fett anbraten. Die Blasen die Ihr auf dem Bild seht sind zwar nett, führen aber dazu, dass das Brot nicht schön gleichmäßig anbackt. Daher kurz auf der einen Seite backen, dann umdrehen und zum Schluss nochmals wenden. Dann sollten die Bazlama richtig schön aufgehen.
Wenn Ihr wollt könnt ihr die Bazlama noch mit flüssiger Butter bestreichen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Papadamas mit Kräutern
Sehr beliebt bei meinen Gästen sind immer wieder Papadamas. Das sind knusprig gebackene Fladen aus Weizenmehl welche mit verschiedenen Gewürzen wie Knoblauch, Rosmarin, Thymian, Oregano oder Salz bestrichen werden.
Ich sags gleich vorne weg. Der Teig ist ziemlich dünn und recht klebrig. Mit etwas Geduld, einer Teigkarte und etwas Mehl zum bestreuen gelingen sie aber immer.
Zutaten:
Den Teig am besten in der Küchenmaschine kneten lassen, damit er möglichst Kleber verliert. Danach ca. 30 Minuten gehen lassen. Teig kurz falten und ca. 20 Teigkugeln abstechen (á ca. 25-30 g).
Diese nochmals kurz rasten lassen.
In der Zwischenzeit könnt Ihr die Gewürze und das Olivenöl mischen. Hier habe ich eine Gewürzmischung aus Fenchel, Rosmarin, Knoblauch, Salz und Olivenöl erstellt.
Die Papadamas hauchdünn auswahlen, auf das Backblech legen und mit der Gewürzmischung bestreichen.
Im auf 200°C vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Dafür braucht es ca. 10 Minuten.
Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter auskühlen bzw. trocknen lassen. Die Papadamas sollten schön knusprig sein.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Leckere Party Brötchen sind schnell gemacht! Das Rezept ist kinderleicht und gelingt sicher.
Zutaten:
1 kg Weizenmehl
20 g Salz
200 ml Milch
400 ml Wasser
2 TL Honig
20 ml Maiskeim oder Rapsöl
1 Würfel Hefe (42g)
1 Dotter
etwas Milch zum Bestreichen
Mehl und Salz vermischen, eine Mulde formen, Milch, Wasser, Honig und Hefe darin verrühren und mit etwas Mehl zu einem Brei vermengen. Ca. 15 Minuten stehen lassen, damit die Hefe aktiviert wird.
Dann das Öl zugeben und in der Küchenmaschine ca. 10 Minuten kneten lassen.
Zwischenzeitlich könnt Ihr auf Untersetzern Körner nach belieben bereitstellen. Besonders eignen sich, Mohn, Sesam, Haferflocken, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne.
Den Teig mindestens 1h gehen lassen. Er sollte dabei sein Volumen verdoppeln. Ggf. etwas länger gehen lassen oder Schüssel an einen Warmen Ort stellen.
Danach den Teig nochmals kurz durchkneten und 40 g schwere Teiglinge abstechen und rund wirken. Damit die Brötchen gleichmäßig werden, wirklich abwiegen und nicht schätzen ;)
Den Dotter mit etwas Milch verquirrlen. Die runden Teiglinge zur Hälfte darin eintauchen und dann in die Körner drücken und dann dicht auf das Backblech auflegen. Nochmals ca. 20-30 Minuten gehen lassen und zwischenzeitlich das Backrohr auf 220°C aufheizen.
Das Blech mit viel Dampf einschießen und 10 Minuten kräftig schwaden. Danach den Dampf ablassen und weitere 15 Minuten bei reduzierter Temperatur von 200°C fertigbacken. Wenn die Brötchen zu dunkel werden, die Temperatur auf 180°C absenken.
Aus dem Ofen nehmen, mit etwas Wasser besprühen und auf einem Rost auskühlen lassen.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Schon lange wollte ich ein Brot im Bräter backen. Heute musste es schnell gehen und da kam mir dieses Rezept gerade recht. Ein einfaches Mischbrot, ohne viel Schnickschnack und mit kurzer Teigführung. Das Ergebnis ist ein saftiges Brot mit knuspriger Krume. Viel Spaß beim Nachbacken!
Zutaten:
Mehl, Salz und Backmalz vermischen. Eine Mulde formen und das Wasser hineingießen. Hefe und Honig im Wasser auflösen und mit etwas Mehl verrühren. Das Ganze etwas stehen lassen bis sich Blasen bilden.
Butter hinzufügen und in der Küchenmaschine ca. 12 Minuten kneten lassen. Den Teig 30 Minuten ruhen lassen. Danach rund wirken und in einem Gärkörbchen gehen lassen bis er sein Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit den Bräter im Backofen auf 240°C vorheizen. Den Bräter aus dem Ofen nehmen und den Teig mit Schluss nach oben hineinstürzen. Deckel drauf und für 50 Minuten ab ins Backrohr. Der Bräter muss nicht eingefettet oder gestäubt werden.
Die letzten 5 Minuten habe ich den Deckel abgenommen. Nach dem Backen das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen. Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
Wenn es mal schnell gehen soll, kann ich Dir das Olivenbrot sehr empfehlen!
Das Olivenbrot ist ein herrlich duftendes Weizenbrot, welches perfekt zu einer feinen Jause mit Wurst, Speck und Käse passt. Die Oliven geben dem Brot eine feine salzige Note.
Du solltest es unbedingt auf einem Pizzastein oder in einem Schamottofen backen, damit es schön knusprig wird.
Zutaten
Vermische die Zutaten zu einem feinen dünnen Teig und lass ihn in der Küchenmaschine ca. 15 Minuten kneten. Dann lässt Du den Teig in einer verschlossenen Schüssel bei Zimmertemperatur gehen, bis er mindestens das doppelte Volumen erreicht hat. Dann einmal in der Schüssel zusammenfalten und nochmals gehen lassen.
Nach der zweiten Teigruhe 3-4 gleichgroße Teiglinge abwiegen und auf der bemehlten Arbeitsfläche flach ausdrücken. Die Teiglinge musst Du jetzt nochmals am besten direkt auf dem Backblech gehen lassen, bis sie ihr Volumen deutlich vergrößert haben und Blasen im Teig entstanden sind. Vor dem Backen die Fladen bemehlen und wenn Du magst kannst Du sie kreuzweise einschneiden.
Gleich in den auf 250°C vorgeheizten Backofen schieben und je nach Größe ca. 25 Minuten dunkel ausbacken.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
Mein neues Lieblingsbrot ist das Wurzelbrot. Es ist ein herzhaftes Weizenbrot das perfekt zu Wurst und Käse aber auch gut mit Butter und Honig schmeckt.
Der Teig ist sehr weich, daher ist es nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Wichtig ist, dass Du nicht zu viel Mehl einarbeitest, wenn Du es fürs Blech vorbereitest.
Zutaten:
Vorteig
Den Vorteig vermengen und in einer verschlossenen Dose über Nacht stehen lassen. Wenn Ihr einen Weizensauerteig habt, könnt Ihr auch etwas Anstellgut nehmen und lasst den Vorteig dann ca. 6-8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen.
Brühstück
Das Mehl im Brühstück bindet das Wasser und gibt es beim Backen nicht mehr ab. So bleibt das Brot extra saftig.
Das Mehl mit dem kochenden Wasser übergießen und mit dem Pürierstab glattrühren. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen.
Hauptteig
Den Hauptteig ca. 15 Minuten in der Küchenmaschine kneten. Der Teig ist sehr flüssig. 1,5-2 Stunden ruhen lassen und dann in der Schüssel zusammenfalten.
Danach auf die bemehlte Arbeitsfläche geben. Den Teig nochmals etwas gehen lassen. Wenn sich große Blasen gebildet haben, den Teig mit einer Spachtel oder einer scharfen Teigkante (vorher nass machen) 3 gleichgroße Stücke abstechen. Die Teigstücke solltest Du nicht mehr zu sehr bearbeiten! Keinesfalls wirken. Einfach mit zwei Teigkarten über die enden etwas verdrehen und auf ein Baguetteblech legen. (es geht auch ohne Baguetteblech, nur besteht dann die Gefahr, dass die Brote zu sehr verlaufen).
Gleich in den auf 250°C vorgeheizten Backofen schieben und ca. 25 Minuten dunkel ausbacken.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen!
Nussstollen nach Pauline (Nusskipfel Variante findest Du weiter unten)
Ich hatte das Vergnügen an einem Brotbackkurs bei Pauline am Ludescher Berg teilnehmen zu können. Wer dem Vorarlberger Dialekt mächtig ist und sich fürs Backen interessiert, muss mal bei Pauline
gewesen sein!
Selbst wenn man der Tonspur nicht vollständig folgen kann, ein Besuch empfehle ich trotzdem.
Das süße Hefeteig Rezept von Pauline finde ich der Hammer! Mit dem selben Rezept könnt Ihr auch Nusskipfel oder einen normalen Hefezopf machen. Ihr werdet überwältigt sein wie luftig das Gebäck wird!
Wie Du zu Pauline kommst findest Du hier: www.paulinarium.at
Den Nussstollen musste ich gleich am abend nachbacken und vor lauter Begeisterung habe ich darauf vergessen Fotos der einzelnen Schritte zu machen. Ich bin aber sicher, dass ich in nächster Zeit noch einen Nussstollen backen werde und dann bekommt ihr auch die Fotos nachgereicht. Jetzt erst mal das Rezept:
Hefeteig:
Nussfülle:
Das Mehl mit dem Salz vermischen und eine Mulde formen. Das lauwarme Wasser- Milchgemisch in die Mulde gießen und darin die Hefe auflösen. Das Ganze etwas stehen lassen bis die Hefe zu treiben beginnt.
Danach alle Zutaten bis auf die Butter in die Schüssel geben und mit der Knetmaschine auf kleinster Stufe ca. 2-3 Minuten kneten.
Wenn alle Zutaten eingearbeitet sind, die noch feste Butter in die Schüssel geben und noch weitere 10 Minuten kneten lassen. Der Teig sollte sich von der Schüssel lösen. Dann er genug bearbeitet worden.
Den Teig mit einer Folie und einem Geschirrtuch abdecken und bei Raumtemperatur gehen lassen bis er sein Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit bis der Teig gegangen ist, könnt Ihr die Nussfülle herstellen. Dazu gebt ihr die geriebenen Haselnüsse in eine Teflonpfanne und röstet diese an. Vorsicht nicht zu heiß, denn die Nüsse verbrennen schnell! Den Zucker und den Zimt untermischen. Wenn alles eine schöne Farbe hat mit Milch und Rum ablöschen, dass ein dicker Brei entsteht. Den gebt ihr dann zum auskühlen in eine Schüssel.
Nachdem der Teig gegangen ist, aus der Schüssel nehmen und nochmals zusammenfalten. Zurück in die Schüssel und abermals ca. 30-45 min gehen lassen.
Je nach Kastenformgröße teilt ihr den Teig in 2-3 Stücke und rollt diese rechteckig aus.
Darauf verstreicht ihr nun die Nussmasse und rollt die Stollen auf.
Jetzt kommt der Trick! Die Rollen schneidet ihr der Länge nach in der Mitte durch. Mit der Nussseite nach oben flechtet ihr eine Art Zopf und gebt diesen in die gefettete Kastenform.
Den Stollen in der Form nochmals 15-30 Minuten gehen lassen. Mit Ei bestreichen und mit Mandelsplittern bestreuen. Dann in den auf 200°C vorgeheizten Backofen einschießen. Nach ca. 10 Minuten die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 20 Minuten backen. Wenn er oben zu dunkel wird mit Backpapier abdecken.
Nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen lassen. Fertig!
Wenn Du anstatt Nussstollen feine Nusskipfel machen willst, gehst Du wie folgt vor:
ca. 60g schwere Teiglinge abwiegen und rund wirken. Die obige Teigmenge sollte ca. 30 Stück ergeben.
Die Teiglinge rund wirken und kurz ruhen lassen.
Dann die Teiglinge auf bemehlter Arbeitsfläche ausrollen. Du wirst merken, dass sie sich zusammenziehen. Daher die ovalen Teigfladen gefühlvoll ausrollen und nochmals kurz rasten lassen, damit sie sich entspannen.
Anschließend hauchdünn auswalken und mit Nussfülle bestreichen.
Dann kommt der knifflige Teil. Die Nusskipferl von einer Seite aufrollen. Dabei den Teig in die Breite ziehen. Mit der anderen Hand ziehst Du vorsichtig am anderen Ende, damit der Teig immer schmaler wird.
Das ergibt dann die klassische Kipferlform.
Die Kipferl aufs Backblech legen und nochmals 10 Minuten aufgehen lassen. Dann mit Ei bestreichen und 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180°C goldgelb backen.
Am besten schmecken sie noch warm aus dem Backofen. Gutes gelingen!
Ich möchte Euch hier ein Baguette Rezept vorstellen. Es ist etwas aufwendig, da die Teigführung über 2 Tage geht. Ihr solltet das Rezept auf jeden Fall ausprobieren, denn das Ergebnis wird
wunderbar sein!
Vorteig:
300 g Weizenmehl
300 ml Wasser
1 g frische Hefe (ein halber Kaffeelöffel reicht)
Die Zutaten für den Vorteig gut vermischen und über nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag sollte der Vorteig schön aufgegangen sein und große Blasen werfen.
Hauptteig:
Vorteig
700 g Weizenmehl
400 ml Wasser
20 g Salz
8 g frische Hefe
Mehl in die Rührschüssel geben und mit dem Salz vermischen. Eine Mulde bilden und das kühle Wasser hineingießen. Die frische Hefe mit etwas Mehl in der Mulde vermengen und kurz (5 min) rasten
lassen. Dann den Vorteig dazu geben und das ganze in der Küchenmaschine 10 Minuten kneten lassen.
Den Teig eine halbe Stunden ruhen lassen und dann ein paar mal Strecken und falten. Den ganzen Teig in eine Box (ich nehme eine große Lock & Lock) und für 24 Stunden in den Kühlschrank
stellen.
Am nächsten Tag sollte der Teig große Blasen werfen. Teig auf eine bestaubte Arbeitsfläche kippen. 4 gleichgroße Stücke abtrennen, diese wirken und dann 20 Minuten ruhen lassen. Danach Baguettes
formen und auf ein Geschirrtuch oder Bäckerleinen legen und eine weitere halbe Stunde gehen lassen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen und mit einem Sprüher kräftig schwaden. Die Teiglinge vorsichtig auf ein Blech befördern und mit einer Rasierklinge oder einem sehr scharfen Messer einschneiden.
Die Baguettes mit Wasser besprühen und in den Ofen geben. Ich backe immer nur 2 auf einmal, da ich mit 2 Blechen gleichzeitig keine guten Erfahrungen gemacht habe. Backen bei
Ober-/Unterhitze.
Anfangs kräftig schwaden, d.h. mit einer Wassersprühflasche in den Ofen sprühen. Nach 10 Minuten auf Umluft umschalten und den Dampf ablassen. Bei 250°C ca. weitere 10 Minuten fertigbacken bis
die Baguettes eine schöne Farbe haben.
Aus dem Ofen raus und auf ein Gitter legen. Mit etwas Wasser besprühen, dass die Kruste schön glänzt. Gutes Gelingen!
Laugenbrötchen
Zutaten für 16-20 Brötchen:
- 1 kg Weizenmehl glatt (Typ 550)
- 20 g Salz
- 550 ml Wasser
- 42 g Hefe frisch
- 75 g Butter
- Natron Lauge
Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Salz durchmischen. Eine Mulde formen und das lauwarmem Wasser hinzufügen. Darin die Hefe mit etwas von dem Mehl anrühren und stehen lassen bis sich Blasen bilden.
In der Zwischenzeit die Butter zergehen lassen. Nicht zu heiß zur Hefe dazuschütten.
In der Küchenmaschine den Teig 12 Minuten kneten. Er sollte sich vom Schüsselrand lösen. 15 Minuten ruhen lassen.
Dann den Teig von Hand durchkneten, 16 Brötchen wirken und auf ein Backblech mit dem Schluss nach unten legen. Bei Zimmertemperatur ca. 45-60 Minuten gehen lassen.
Die Brötchen mit Natronlauge besprühen, kreuzweise einschneiden und mit Sesam oder grobem Salz bestreuen.
Bei 220° 20 Minuten backen. Anfangs kräftig schwaden. Die letzten 10 Minuten den Dampf ablassen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Gutes gelingen!
Die Vinschgerl sind typisch Südtiroler Brötchen, kräftig im Geschmack und passen perfekt zu einer Speck und Käse Jause.
Vorteig
Den Vorteig wie gewohnt am Vortag ansetzen und für ca. 12 h gehen lassen. Sauerteig gehört eigentlich nicht in die Vinschgauer, aber mir persönlich schmeckts...
Hauptteig
Das Mehl und das Salz in eine Rührschüssel sieben und gut vermengen. In der Mitte eine Mulde formen und darin die Hefe mit der Hälfte Wasser und etwas Mehl auflösen.
Das Dampfl ca. eine halbe Stunde stehen lassen, bis sich schöne Blasen bilden.
In der Zwischenzeit den Fenchel im Mörser mahlen. Den Kümmel zerstoße ich nur ganz grob. Die Gewürze zum, restlichen Wasser hinzufügen.
Ist das Dampfl gegangen, die restlichen Zutaten hinzufügen und für ca. 14 Minuten mit der Küchenmaschine kneten lassen.
Der Teig ist ziemlich Flüssig! Ohne Küchenmaschine wird das nicht funktionieren.
Nach dem Kneten den Teig 1 h rasten lassen. Dann nochmals von Hand auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche durchkneten.
Stechen Sie nun 100 g schwere Teigstücke ab, wirken diese Rund und legen sie auf ein gut bemehltes Geschirrtuch.
Lassen Sie die Teiglinge nochmals 30 Minuten gehen.
Das Backrohr auf 220°C vorheizen. Die Brötchen vor dem Einschießen noch mit Wasser besprühen. Im Backrohr kräftig schwaden.
Backen Sie die Brötchen ca. 30 Minuten. In der Hälfte der Backzeit den Dampf ablassen. Die Brötchen dann auf einem Gitter auskühlen lassen.
Ich wünsche gutes gelingen!
Ich stelle Euch hier ein recht einfach herzustellendes Weizenbrot vor.
Vorteig
Die Zutaten für den Vorteig gut vermischen und über Nacht bei Zimmertemperatur gehen lassen. Das Poolish dient zum einen der Hefe Vermehrung und zum anderen gibt es einen leicht säuerlichen Geschmack.
Am nächsten Tag sollte das Poolish richtig Blasen werfen wie auf dem Bild nebenan.
Hauptteig
Salz und Mehl gut vermischen, eine Mulde formen und das Wasser hinzufügen. Die Hefe mit etwas Mehl in der Mulde auflösen und ca. 20 Minuten stehen lassen.
Beginnt die Hefe zu gären, könnt Ihr den Vorteig dazu geben und die gesamte Masse dann 12 Minuten mit der Küchenmaschine kneten lassen.
Nach dem Kneten den Teig für 30 Minuten rasten lassen.
Anschließen den Teig in 3 Leibe teilen, rund wirken und am besten in Gärkörbchen für ca. 1-2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Backofen auf 250°C vorheizen und kräftig schwaden (mit der Sprühflasche Wasser einspritzen).
Die Brote schnell einschießen und 10 Minuten bei 250°C backen. Danach den Dampf ablassen und weitere 45 Minuten bei 200-220°C backen. Dabei immer wieder mal kurz aufmachen, damit der Dampf entweichen kann. So bekommt Ihr eine feine Kruste.
Wenn Ihr auf den Boden klopft und die Brote hohl klingen sind diese fertig gebacken.
Ich wünsche Euch gutes gelingen!
Pizza kann im weitesten Sinn als ein belegtes Brötchen betrachtet werden, daher möchte ich unter der Rubrik Brotbacken Euch meinen Pizzateig vorstellen. (Hoffentlich beleidige ich damit niemanden ;))
Seit 20 Jahren experimentiere ich mit verschiedenen Pizzateigen. Der Teig den ich Euch hier vorstelle, finde ich einen der Besten. Ich muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass eine Pizza aus einem schnell geführten Teig (also mit mehr Hefe und kürzere Garzeit) im Holzbackofen auch hervorragend schmecken kann.
Vorteig (auch Biga genannt)
Den Vorteig macht Ihr schon zwei Tage vor dem Pizzabacken und lasst ihn im Kühlschrank über Nacht gehen. Das dient zum einen der Hefe Vermehrung, aber auch der Geschmacksverstärkung. Der Teig riecht am nächsten Tag leicht säuerlich und wirft schöne Blasen.
Hauptteig
Den Hauptteig und den Vorteig vermischen und gut kneten bis er schön elastisch wird und sich ziehen lässt ohne zu reißen. Ob nun Olivenöl in den Teig kommt oder nicht, darüber streiten sich die Geister. In diesem Rezept habe ich etwas verwendet, in schnell geführten Teigen verwende ich keines.
Lasst den Teig nun 1 h ruhen.
Am besten wird der Teig, wenn Ihr ihn über Nacht in einem verschlossenen Gefäß im Kühlschrank gehen lässt. Solltet Ihr die Zeit oder Muße nicht haben, lasst den Teig bei Zimmertemperatur noch 2-3 h gehen. Das Volumen sollte sich etwa verdoppeln.
Ca. 3 Stunden vor dem backen, teilt Ihr den Teig in vier gleichgroße Stücke und und wirkt diese zu Runden Teiglingen. Wichtig ist die Stückgare, also lasst die Teigstücke nochmals ca. 3 h in einem geschlossenen Gefäß, damit sie nicht austrocknen können, gehen.
Die Teiglinge solltet Ihr von der Mitte her flach drücken und dann mit einer Dreh/Zieh Bewegung zu einer runden Pizza formen. Die Arbeitsfläche dabei etwas mit Mehl bestäuben.
Ihr erhält dadurch einen etwas dickeren Rand und einen dünnen Boden in der Mitte.
Solltet Ihr gar nicht zu recht kommen, nehmt ein Nudelholz und rollt den Boden gleichmäßig dünn aus. Lasst dann aber beim belegen ordentlich Abstand vom Rand.
Beim Belegen ist wichtig: Zuerst kommt das Sugo. Das Sugo koche ich aus Polpa die Pomodoro, Zwiebeln, Knoblauch, Oregano, Basilikum, Salz und Pfeffer.
Sobald die Sauce auf der Pizza ist muss es schnell gehen, damit der Teig nicht aufweicht und später an der Schaufel klebt.
Als zweite Lage kommt der Käse und dann alle anderen Zutaten nach Geschmack.
Kleiner Tipp von mir! Weniger ist mehr! Macht nicht den Fehler und überladet die Pizza. Vor allem Champignons lassen viel Wasser beim Backen und man erhält dann einen nassen Boden.
Wann immer es mir möglich ist, backe ich die Pizza in meinem Holzbackofen. Pizza muss schnell gebacken werden und sollte spätestens nach 2-3 Minuten fertig sein. Dazu muss ich meinen Holzbackofen 2-3h vorher auf Temperatur bringen.
Solltet Ihr keinen Holbackofen haben, empfehle ich Euch, dass Ihr Euch einen Pizzastein zulegt. Der Stein speichert zum einen die Hitze besser als ein Backblech und entzieht zum andern dem Boden die Feuchtigkeit wodurch dieser schön knusprig wird.
Ich wünsche Euch gutes Gelingen!
Das Mehl in die Rührschüssel sieben und mit dem Salz vermischen. Das lauwarme Wasser in eine Mulde gießen und die Hefe darin mit etwas Mehl auflösen.
Hefezopf passt perfekt zum Frühstück und ist eine der am einfachsten herzustellenden Brotsorten. Sie brauchen dazu:
1 kg Weizenmehl glatt
2 TL Salz (ca. 18-20 g)
1/2 l Milch lauwarm
90 g Butter
150 g Zucker
2 Eier für den Teig
1 Ei zum bestreichen
1 Würfel frische Hefe (43 g)
Hagelzucker oder Mandelsplitter
Das Mehl und Salz in eine Rührschüssel sieben.
Die Milch lauwarm erwärmen. Etwas Milch und Zucker in eine Tasse geben und darin die Hefe auflösen.
Milch, Eicher, Zucker und die zerlassene Butter in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Wenn die Hefe aufgegangen ist, diese untermengen.
Ich mache immer eine Mulde im Mehl, gieße das Eier-Milch-Zucker-Hefe Gemisch hinein und verrühre es mit etwas Mehl. Wenn sich Blasen zu bilden beginnen, lasse ich den Teig ca. 10 Minuten bei
kleiner Stufe kneten. Dann den Teig in der Schüssel zugedeckt bei 30°C im Backofen für eine Stunde gehen lassen.
Nach einer Stunde den Teig gut durchkneten und in zwei Hälften teilen. Die einfache Variante ist mit 3 Strängen einen Zopf zu flechten. Schick finde ich aber die Variante mit 6 Strängen. Da
brauche ich aber selbst noch Übung wie man sieht ;)
Den Zopf nochmals 20 Minuten gehen lassan. Dann das Backrohr mit Ober/Unterhitze auf 170°C vorheizen. Den Zopf mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker oder Mandelplättchen
bestreuen.
Im Backrohr mit einer Sprühpistole kräftig schwaden, oder eine Schale Wasser hineinstellen. Backen Sie den Zopf bei 170°C ca. 30 Minuten bis er eine schöne Farbe hat. Danach gleich aus dem Rohr
nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
Ich wünsche gutes Gelingen!